Wissenschaftsfreiheit unter Druck
Erosion einer Säule der offenen Gesellschaft
Wissenschaftsfreiheit ist eine zentrale Säule offener Gesellschaften und demokratischer Staaten – und autoritären Akteuren oft ein Dorn im Auge. Im globalen Durchschnitt ist für die letzten zehn Jahre eine schleichende negative Entwicklung der Wissenschaftsfreiheit festgestellt worden. Diese Erosion ist jedoch nicht nur ein Problem autoritärer Regime, denn sie manifestiert sich auch in konsolidierten Demokratien und trägt auch dort zur gesellschaftlichen Polarisierung bei. Vor dem globalen Hintergrund stellt sich die Frage: Was lernen wir aus den Angriffen auf Wissenschaftler*innen und die Universitäten für akademischen Widerstand in Deutschland, und wie wappnen wir uns institutionell und individuell dafür?
Dieser Artikel wurde von Wissenschaft und Frieden veröffentlicht.